Ich wurde am Montag den 11. Juni 1956 um 6:05 Uhr ,im Sternzeichen des Zwillings, in Marienberg geboren. Meine Eltern sind Kaspar und Maria Schmitz geb. Derichs. Die Eltern meines Vaters waren Josef und Katharina Schmitz geb. Plum. Die Eltern meiner Mutter waren Hermann Josef und Maria Anna Derichs geb. Peters. Im Alter von 24 Jahren wurde mein Vater als Soldat der deutschen Wehrmacht an die Ostfront eingezogen. Kurze Zeit zuvor wurde mein Bruder Alfred Josef geboren. Als Soldat der 3. Infantriedivision Heeresgruppe Mitte, wurde er dann glücklicherweise so schwer verletzt, dass er in ein Heimatlazarett verlegt wurde und so den Krieg überlebte. Mitten in den Kriegswirren und den schweren Kämpfen rund um den Westwall wurde mein Bruder Hans Dieter Hermann geboren. Nach dem Krieg arbeitete mein Vater auf der Zeche Carolus Magnus als Bergmann. Zwischenzeitlich verstarb mein Bruder Wilfried und meine Schwester Roswitha im Kindesalter.
Als ich dann 21 Jahre alt wurde, heiratete ich Brigitte Schmitz geb. Ostojski, genau 5 Tage nach ihrem 18. Geburtstag. Im Jahre 1978 wurde meine Tochter Sandra geboren. Als sie eines Tages auf dem Weg von der höheren Handelsschule nach Hause war, lernte sie den KFZ - Meister Christian Stevens kennen. Am 20.12.1999 zog sie nach Rheydt in eine eigene Wohnung. Ich dachte die Welt würde untergehen und ich habe sehr gelitten. Im Laufe der Jahre habe ich jedoch erfahren, dass ich nicht eine Tochter verloren hatte, sondern einen Sohn dazu gewonnen habe. Am 8. Februar 2001 um 1:28 Uhr wurde meine Enkeltochter Laura Maria geboren. Es war für mich das schönste Geschenk, dass ich jemals im Leben bekommen habe.Von diesem Moment an war ich Opa Willi und bekam ganz neue Aufgaben über die ich mein Hobby bald vergessen hatte. Zuvor habe ich mit meinen Brüdern viele Motorradtouren auf unseren Harleys unternommen.
Jetzt bin ich mit Fahrrad und Puppenwagen unterwegs. Aber mittlerweile finde ich dies ganz toll. Nun sind sie Jahre schon dahin geflogen und am 7. August 2007 ist Laura Maria eingeschult worden. Opa Willi muss nun den Puppenwagen gegen das Mathebuch eintauschen und so bleibe ich weiterhin jung und fitt.
